Der Granatapfel mit seinen wenigen Nebenwirkungen

Frischer Granatapfel und Zubereitungen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln aus Granatapfel sind in der Regel sehr gut verträglich. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Granatapfelsaft oder Kapseln ist deshalb in den meisten Fällen nicht mit Risiken oder Nebenwirkungen zu rechnen. Auch die Verträglichkeit von Granatapfelprodukten mit anderen Arzneimitteln ist hervorragend. Um eine mögliche Gefahr von Wechselwirkungen dennoch so gering wie möglich zu halten, sollten Patienten bei der zusätzlichen Einnahme von Granatapfel mit anderen Medikamenten ihren Arzt darüber in Kenntnis setzen.

Granatapfel Kapseln

Mögliche Nebenwirkungen vom Granatapfel

In den vergangenen Jahren wurde kaum eine arzneilich wirksame Frucht so gut untersucht und klinischen Studien unterzogen wie der Granatapfel. Es ist überliefert, dass bereits im Altertum auch Wurzeln, Rinde und Blüten des Granatapfelbaums zu heilkundlichen Zwecken genutzt wurden. Wer die frische Frucht genießt oder einen Tee oder eine Tinktur aus Granatapfel, wird keine unangenehmen Nebenwirkungen befürchten müssen, sofern die Produkte aus Granatapfel korrekt angewendet werden. Ganz allgemein ist der Granatapfel also sehr gut verträglich. Wegen des hohen Fruchtsäuregehaltes im Granatapfel können empfindliche Personen mit vorübergehenden Magen-Darm Beschwerden reagieren. Doch auch dieser Personenkreis kann Granatapfel verzehren, wenn die Frucht nicht auf nüchternen Magen gegessen wird. Auch Granatapfel in Kapselform zur Nahrungsergänzung sollte immer nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Wer Granatapfelsaft trinkt, sollte mit dem Zähneputzen mindestens 1 Stunde warten, damit der empfindliche Zahnschmelz durch die Fruchtsäuren nicht geschädigt wird. Falls Granatapfel in zu großen Mengen verzehrt wird, kann es gelegentlich zu Durchfällen kommen. Bei der Einnahme von Granatapfel als Nahrungsergänzungsmittel sind die Herstellervorschriften zu beachten, es ist nicht hilfreich, mehr Kapseln täglich einzunehmen, als vom Hersteller empfohlen.

Tinkturen, Teezubereitungen und Abkochungen aus Granatapfel können in größeren Mengen stark wirksame Alkaloide enthalten, die Parasiten oder Bandwürmer abtöten oder zumindest lähmen können. Diese spezielle medizinische Anwendung des Granatapfels gehört jedoch in fachkundige Hände, denn zu hohe Wirkstoffmengen können zu Durchfall oder Magenbeschwerden führen. Seltene Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Einnahme von hochdosierten Granatapfelprodukten sind Schwindelgefühl, Sehstörungen, Zittern oder ein vorübergehender Anstieg des Blutdrucks. Alle diese Nebenwirkungen und auch Magen-Darm Beschwerden klingen nach Absetzen des Nahrungsergänzungsmittels innerhalb kürzester Zeit wieder ab. Wegen des Gehaltes an Fruchtzucker wird Diabetikern oft geraten, auf den Genuss von frischen Granatäpfeln zu verzichten. Doch gerade für Diabetiker ist die Schutzwirkung des Granatapfels auf die gefährdeten und angegriffenen Blutgefäße besonders hilfreich. Deshalb sollten zuckerkranke Patienten auf Nahrungsergänzungen aus fermentiertem Granatapfelextrakt zurückgreifen, bei denen der Fruchtzucker bereits weitgehend abgebaut wurde. So können Diabetiker von den heilbringenden Wirkungen des Granatapfel profitieren, ohne Nebenwirkungen durch zu viel Fruchtzucker fürchten zu müssen.

Fazit: Trotz geringen Nebenwirkungen ist der Granatapfel gesund

Der Granatapfel als frische Frucht oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gelten in der Anwendung als sehr sicher. Nebenwirkungen treten, wenn überhaupt, nur vorübergehend auf. Echte Allergien gegen die pharmakologisch wirksamen Substanzen im Granatapfel sind eine Rarität. Es braucht deshalb niemand Angst zu haben vor irgendwelchen unangenehmen Nebenwirkungen durch Granatapfel. Es wird empfohlen, frische Granatäpfel in Bio Qualität zu kaufen, vollreife Früchte sind leicht an der satten roten Färbung zu erkennen. Beim Kauf von Extrakten als Nahrungsergänzungsmittel sollte ebenfalls auf qualitativ hochwertige Produkte ohne weitere Zusätze geachtet werden.

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