Granatapfel Anwendung & Dosierung

Der Granatapfel ist eine wahre Gesundheitsgranate, geeignet zur Vorbeugung und unterstützenden Therapie bei einer Vielzahl von gesundheitlichen Einschränkungen. Neben dem frischen Granatapfel sind im Handel für eine weitergehende Anwendung auch andere Zubereitungs- und Darreichungsformen erhältlich. Die richtige Dosierung spielt eine entscheidende Rolle, wenn mit Granatapfel Befindlichkeitsstörungen oder Gesundheitsbeschwerden unterstützend behandelt werden sollen. Die bekanntesten Darreichungsformen sind Granatapfelsaft, das Kernöl der Granatapfelfrucht, der Granatapfelwein sowie die Darreichungsform als Kapsel. Diese Nahrungsergänzung in Kapselform enthalten Granatapfel Extrakt als Pflanzengesamtauszug in einer besonders hohen Konzentration. Darüber hinaus sind Einzelbestandteile des Granatapfels auch in diversen Kosmetikprodukten, beispielsweise in Cremes, enthalten.

Granatapfel Kapseln

Dosierung vom Granatapfel bei verschiedenen Beschwerden:

Arteriosklerose

Die allgemeine Arterienverkalkung, Arteriosklerose, kann verschiedene Ausprägungsgrade erreichen und betrifft das gesamte Gefäßsystem, wobei einzelne Abschnitte, wie beispielsweise Blutgefäße an Herz oder Gehirn, besonders betroffen sein können. Um diese systemische Erkrankung möglichst effizient unterstützend zu behandeln, ist der Genuss der frischen Granatapfelfrucht in der Regel nicht ausreichend. Um einen Effekt zu erzielen, sollte Granatapfel in Kapselform als Nahrungsergänzung mit einem hohen Gehalt an Polyphenolen über einen ausreichend langen Zeitraum eingenommen werden. Als Richtwert und Dosierungsempfehlung bei Arteriosklerose gelten 500 mg Polyphenole aus Granatapfel pro Tag.

Leberschwäche

Die Leber hat als das zentrale Stoffwechselorgan des Körpers jeden Tag vielfältige Aufgaben zu verrichten. Wer seine Leber durch übermäßiges Essen oder Alkohol zusätzlich belastet, sollte auf eine ausreichende Dosierung mit Granatapfel achten, um das empfindliche Organ nachhaltig zu entlasten. Zur Unterstützung bei Leberschwäche sind daher besonders gut Granatapfel als Saft oder in Kapselform als Nahrungsergänzung geeignet. Um einen Effekt auf die Leber zu erzielen, sollten zweimal täglich etwa 150 ml Granatapfelsaft zusätzlich zur Nahrung zugeführt werden.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Bei der Dosierung und Anwendung von Granatapfel zu unterstützenden Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollte ganz besonders auf die gute Qualität der Frucht geachtet werden. Außerdem müssen Granatapfelprodukte bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen lange genug eingenommen werden, um einen nachhaltigen Effekt, beispielsweise bei Bluthochdruck, zu erzielen. Da frischer Granatapfelsaft für die meisten Verbraucher nicht ständig verfügbar ist, sollte hochdosierter Granatapfelextrakt in Kapselform als Nahrungsergänzung bei der Anwendung zum Einsatz kommen. Die Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe ist am besten, wenn die Einnahme zusammen mit der Nahrungsaufnahme geschieht. Für eine bessere Herzdurchblutung werden täglich mindestens 250 ml Granatapfelsaft, frisch oder aus Elixier oder alternativ die Zufuhr von Granatapfelkapseln mit einem Mindestpolyphenolgehalt von 600 mg empfohlen.

Demenz und Schlaganfall

Bei den verschiedenen Formen von Demenz oder Schlaganfällen ist es bereits zu einer massiven Einschränkung der Gefäßgesundheit gekommen. Um die Auswirkungen zu mildern und weiteren Schaden von den Zellen abzuwenden, muss der Granatapfel bei diesen Krankheitsbildern besonders hoch dosiert und lange genug eingenommen werden, gerne auch als begleitende Dauertherapie. Zur Anwendung bei Demenz und Schlaganfall empfiehlt sich daher Granatapfelextrakt in Kapselform in guter Qualität und mit einem Polyphenolgehalt von mindestens 500 mg. Die Einnahme der Kapseln ist für Patienten mit Schlaganfall auch weniger belastend, als die Einnahme von Granatapfel in Form von Saft.

Prostatabeschwerden

Granatapfel gilt zu Recht auch als echtes Lebenselixier für den Mann, denn eine Anwendung ist besonders bei Prostatabeschwerden oder Potenzstörungen hilfreich, welche oft auch chronisch sind. Entzündliche Prozesse der Prostata werden gehemmt und es konnte sogar eine vorbeugende Wirkung gegen Prostatakrebs nachgewiesen werden. Um von all diesen Effekten zu profitieren, muss Granatapfel bei Prostatabeschwerden in ausreichend hoher Dosierung über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Der beste Effekt wurde erzielt bei einer täglichen Versorgung mit 700 mg Polyphenolen aus Granatapfel mit einer Einnahmezeit von 6 Monaten.

Potenzstörungen

Als natürliches Aphrodisiakum kann Granatapfel bei der unterstützenden Behandlung von Potenzstörungen gute Dienste leisten. Schon nach einem nur zweiwöchigen Verzehr der frischen Frucht konnte eine signifikante Steigerung des Testosteronspiegels im Blut festgestellt werden. Der tägliche Genuss von einer Granatapfelfrucht kann bei Potenzstörungen also bereits hilfreich sein. Noch besser ist es jedoch, auf Präparate zur Nahrungsergänzung mit einem standardisierten Gehalt von Granatapfel Polyphenolen zurückzugreifen.

Diabetes

Granatapfel kann den Stoffwechsel nachhaltig positiv beeinflussen, die Zellalterung verlangsamen und Haut und Blutgefäße verjüngen. Auch Diabetiker sollten sich die vielfältigen Wirkungen des Granatapfels zu Nutze machen. Da es sich bei der Zuckererkrankung um ein chronisches Geschehen handelt, muss Granatapfel stets unterstützend in ausreichend hoher Dosierung und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Dafür eignen sich Nahrungsergänzungen in Kapselform mit einem besonders hohen Gehalt an Polyphenolen, Flavonoiden und Antioxidantien am besten. Für eine längere Einnahme sollten nur Nahrungsergänzungen in geprüfter Qualität und mit möglichst standardisierten Inhaltsstoffen bei Diabetes angewendet werden.

Wechseljahresbeschwerden

Granatapfel hat das Potenzial, die Wechseljahre gesund und lebensfroh zu unterstützen. Besonders typische Beschwerden wie Hitzewallungen, Osteoporose, Schlafstörungen oder seelische Unausgeglichenheit können mit einer ausreichend hohen Dosierung von Granatapfel günstig beeinflusst werden. Die Dosierung bei Wechseljahresbeschwerden sollte mild, aber langfristig ausgelegt sein. Es eignet sich sowohl Granatapfelsaft, frisch oder aus Extrakt, oder die Zufuhr in Kapselform als Nahrungsergänzung. Darüber hinaus sollten Frauen mit Wechseljahresbeschwerden hin und wieder auch eine frische Granatapfelfrucht genießen.

Granatapfel während der Schwangerschaft

Schwangere müssen bezüglich ihrer Nahrungsauswahl besonders vorsichtig sein. Granatapfel gehört jedoch zu den Obstsorten, welche während der Schwangerschaft besonders empfehlenswert sind. Für Mutter und Kind ist Granatapfel völlig unbedenklich und versorgt den Organismus mit einem ausgewogenen Mix an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Gut geeignet ist für Schwangere die frische Granatapfelfrucht oder der Granatapfelsaft.

Granatapfel Kapseln

Fazit: Verschiedene Darreichungsformen, leichte Anwendung bzw. Dosierung

Granatapfel gilt in seinen verschiedenen Darreichungsformen als besonders leicht in der Anwendung und der Dosierung. In der Prophylaxe gelten jedoch andere Dosierungsempfehlungen als zur unterstützenden Behandlung von bereits vorhandenen Gesundheitseinschränkungen. Wichtig für einen guten Therapieerfolg ist besonders die langfristige Anwendung als Nahrungsergänzung bei guter Verträglichkeit und ein ausreichend hoher Wirkstoffgehalt bei den verwendeten Granatapfelprodukten. Schadstoffe haben darin nichts zu suchen, deshalb sollte nur auf Nahrungsergänzungen zugegriffen werden, die Granatapfel Extrakte in geprüfter Qualität und in möglichst hoher, standardisierter Konzentration enthalten.

Lesen Sie mehr Wissenswertes über den Granatapfel: